Adaptogene aus Pflanzen als Anti-Stress-Helfer?
Hast du gewusst, dass du auch mit Nahrungsmitteln die Gefahren die von zuviel Stress ausgehen minimieren kannst?

In stressigen Zeiten kann es auch Sinn machen, sogenannte Adaptogene vermehrt zu sich zu nehmen, da sie ausgleichend auf die Psyche wirken. Aber was sind denn nun diese Adaptogene überhaupt? Es sind biologisch aktive Pflanzenstoffe, die den Körper unterstützen mit erhöhten emotionalen und körperlichen Stressphasen besser zurecht zu kommen. Sie haben eine regulierende Wirkung. Bist du müde und erschöpft haben Sie eine anregende Wirkung mit du nervös und gestresst wirken sie wiederum beruhigend. Übrigens ist der Hamonisierende Effekt der Adaptogene schon seit Jahrtausenden in der Ayurvedischen Heilkunst und der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannt
Genutzt werden Pflanzen, Wurzeln und Kräuter, die sich an extreme Umweltbedingungen wie Kälte, starke Sonneneinstrahlung oder Trockenheit angepasst haben. Kein Wunder also, dass ihre Inhaltsstoffe auch uns Menschen helfen, widerstandsfähiger in Stresssituationen zu reagieren.
Wie wirken Adaptogene?
Schauen wir zunächst einmal was bei Stress in unserem Körper passiert. Bei Stress produziert unser Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol. Cortisol mobilisiert unsere Energiereserven. Klingt erstmal gar nicht so verkehrt – doch bei einem lang anhaltenden, zu hohen Cortisol-Spiegel geraten wichtige Regulationsprozesse des Körpers durcheinander. Das kann Folgen wie ein unterdrücktes Immunsystem, Ängste, Schlafprobleme, Bluthochdruck oder Übergewicht haben. Adaptogene wirken also direkt an der Stressachse des Körpers, die für die Ausschüttung von Cortisol verantwortlich ist. Sie regulieren die körpereigene Stressantwort, indem sie selbst kleine Stress-Reaktionen auslösen. So werden die Selbstschutz-Mechanismen der Zellen aktiviert und es macht dich auf lange Sicht hin resistenter gegenüber Stress. Im Gegensatz zu den meisten im Labor hergestellten Medikamenten wirken Adaptogene im ganzen Körper und nicht nur in einem Teilbereich.
Welche Pflanzen gehören denn zu den Adaptogenen fragst du dich jetzt bestimmt..
Ginseng z.B. es fördert die Produktion von Serotonin und Dopamin, unsere sogenannten Wohlfühl- und Glückshormone. Diese hellen die Stimmung auf, verbessern die Leistungsfähigkeit und fördern einen erholsamen Schlaf.
Rosenwurz
Die Pflanze, die nur unter sehr kalten Bedingungen – am liebsten in Sibirien – wächst, trägt ihren Namen, weil ihre Wurzel nach Rosen duftet, wenn man sie anschneidet. Rosenwurz reduziert nachweislich die Ausschüttung von Cortisol. Das erhöht die Stresstoleranz, nimmt chronische Müdigkeit und regt die Energieproduktion in den Zellen an. Rosenwurz regt außerdem die Elastin- und Kollagenbildung an und hilft so gegen Falten.
Die südamerikanische Wurzelknolle MACA unterstützt Ihre körperliche Ausdauer und Widerstandsfähigkeit. Im Handel finden Sie Maca meist als Pulver zur Leistungssteigerung. Nebenbei reduziert Maca jedoch auch den Cholesterinspiegel im Blut, kurbelt die Verdauung an und steigert deine Lust auf Sex.
Der Shiitake-Pilz gilt als eine der wirksamsten Heilpflanzen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Er minimiert Stress, unterstützt das Immunsystem und wirkt sich günstig auf Blutfettspiegel und Darmflora aus.
Im Gegensatz zu Shiitake ist der Reishi-Pilz, auch 'glänzender Lackporling' genannt, kein herkömmlicher Speisepilz, sondern ein Heilpilz. Er hilft Ihnen bei Schlafstörungen und kann als Anti-Aging-Mittelchen eingesetzt werden, denn er wirkt Alterungsfaktoren wie Stress, freien Radikalen und Entzündungsprozessen entgegen.
Ashwagandha die Schlafbeere, wie sie im Volksmund heißt, verhilft Ihnen zu einem ruhigen, klaren Geist und hilft aufgrund der narkotisierenden Wirkung wunderbar beim Einschlafen. Tolle Nebenwirkung: Das aus der Beere gemahlene Pulver verjüngt den Teint!
Haben die Pflanzenstoffe auch Nebenwirkungen?
Nach dem aktuellen Stand der Forschung sind Nebenwirkungen weitgehend ausgeschlossen. Im Gegensatz zu vielen anderen Stimulanzien wie Koffein oder Nikotin machen adaptogene Wirkstoffe nicht abhängig und der Körper entwickelt auch keine Toleranz.
Ich hoffe nun, dass du die Idee gut findest – Stress Prävention auch mal mit Essen zu betreiben und
ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren der Adaptogene :-) gerne kannst du mir berichten, wie sie gewirkt haben, z.B. in meiner neuen Anti-Stress-Facebook-Gruppe...
Deine Belinda